Wo alles begonnen hat - im Gewölbekeller der Villa Burger an der Schonacher Hauptstraße, der als Zeugnis der über 165-jährigen Firmengeschichte bis heute erhalten blieb. Das Foto zeigt von links: Manuel, Thomas, Silke, Josi und Fabian Burger. Thomas und Silke Burger führen das traditionsreiche Unternehmen in 5. Generation, Manuel, Fabian und Josi Burger stehen als 6. Generation in den Startlöchern. Die historischen Portraits zeigen die Firmengründer Josef und Eugenia Burger.
Über 165 Jahre Burger:
Von der Gießerei zur BURGER GROUP
1856: Gründerjahre
Josef Burger (1823 - 1888)
- Josef Burger, gebürtig in Yach, übersiedelt von Schönwald nach Schonach, wo er Eugenia Kuner heiratet und den Aufbau einer Gießerei in Angriff nimmt. Zuvor war er bei Vinzenz Siedle in Schönwald etliche Jahre als Meister beschäftigt, verfügt somit über umfassende Kenntnisse. Bei Siedle in Schönwald erfolgt auch seine Ausbildung zum Gießer.
Die erste Fabrik an der Schonacher Hauptstraße.
- Schritt für Schritt baut Josef Burger in einem ehemaligen Bauernhaus in der Schonacher Ortsmitte die Gießerei auf, anfangs fertigt er hauptsächlich Zahnräder für Uhrwerke. Schon bald nennt sich der Betrieb „Fabrik für Uhrenbestandteile & Metallgießerei“. Josef Burger ist in der Folge wesentlich an der Industriealisierung der Uhrmacherei in der Region Triberg/Schonach/Furtwangen beteiligt. In seiner Gießerei sind schon bald nach der Gründung acht Mitarbeiter beschäftigt.
1879: Die neue Fabrik
- Das kontinuierliche Wachstum verlangt einen Fabrikbau im Schonacher Untertal, einen der ersten in der Region Triberg/St. Georgen. Energie liefert neben der Wasserkraft eine Dampfmaschine. Der Betrieb zählt zunächst 20 Beschäftigte, darunter auch zugezogene "Däler" aus dem Elztal, wohin die Familie Burger gewachsene Verbindungen hat, da Firmengründer Josef Burger aus Yach stammt.
Der Fabrikbau im Untertal wird in der Folge kontinuierlich erweitert, auch die Zahl der Beschäftigten wächst stetig. Burger gehört schon bald nicht nur zu den ältesten Uhrenbestandteile-Fabriken des Schwarzwaldes, sondern auch zu den größten.
1885: Betriebskrankenkasse entsteht
- Die Arbeit in einer Gießerei ist körperlich schwer und nicht ungefährlich. Schon früh sind Josef und Eugenia Kuner auf die Gesundheit ihrer Arbeiter bedacht und gründen eine Betriebskrankenkasse, um die wirtschaftlichen Folgen von Unfällen und Krankheiten abzumildern und durch günstige Konditionen für eine Krankenversicherung die Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern.
Die Betriebskrankenkasse hat 117 Jahre Bestand! Zum 1. Januar 2003 wird die BKK Josef Burger in den Kassenverbund BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg aufgenommen.
1872: Ära Hermann und Hartmann Burger
Hermann Burger (1854 - 1920)
Hartmann Burger (1859 - 1936)- Josef Burgers älteste Söhne Hermann und Hartmann treten 1872 bzw. 1876 in das Unternehmen ein. Hermann Burger hat eine Kaufmannsausbildung in Karlsruhe, Hartmann eine Lehre in der Strohhutfabrik F. L. Sauter am Heimatort Schonach absolviert.
1886, zwei Jahre vor dem Tod des Vaters und 30 Jahre nach Gründung der Firma, übernehmen sie den Betrieb und führen ihn unter der Bezeichnung „Jos. Burger Söhne“ in der Rechtsform einer OHG weiter. Als Übernahmewert sind 60.000 Mark festgelegt – ein klares Zeichen dafür, dass sich die Firma erfolgreich entwickelt hat und eine solide finanzielle Grundlage besitzt.
Auf dieser erfolgt in den nächsten Jahrzehnten ein steiler Aufschwung. Es kommt zu mehreren baulichen Erweiterungen, die Zahl der Mitarbeiter steigt bis 1913 auf 300.
1884: Bauliche Veränderungen – Die Fabrik wächst

- Die "Jos. Burger Söhne GmbH Schonach" erhält in den 1880er-Jahren einen stattlichen Anbau, der den Erstbau an Größe deutlich übertrifft. Er ist heute das älteste Gebäude der Werksanlage im Untertal. Von diesem Gebäude abgesetzt folgen 1889 eine Gießereihalle sowie 1893 die "Anlage eines feststehenden Dampfkessels". 1896 gesellt sich in Verlängerung der alten Fabrik der nächste Trakt hinzu.
Markant ist der Turmbau von 1911: Den mit rotem Klinker ausgeführten Turm schmückt eine Uhr aus der Schonacher Turmuhrenfabrik B. Schneider Söhne. Er ist heute ein industrielles Wahrzeichen Schonachs.
1888: Tod von Josef Burger
Die Familie Eugenia und Josef Burger, 1875.- Der Firmengründer Josef Burger stirbt im 64. Lebensjahr als geachteter Unternehmer und Bürger von Schonach. Er war als ursprünglicher "Deeler" erstaunlich schnell im Ort integriert und ließ sich kommunal- und regionalpolitisch einbinden: als Gemeinderat, als Schöffe in Triberg und als Vertreter bei der Bezirkskrankenkasse. Weiter wurde er als Wahlmann für die Abgeordneten zur 2. Kammer der Badischen Landstände aufgestellt.
Mit seinem vielfältig und sozial angelegten Engagement begründet Josef Burger eine bis heute andauernde Tradition der Verantwortlichkeit des Unternehmens für seine Mitarbeiter. Der in den Akten als "Gießer und Bürger von Schonach" bezeichnete Josef Burger war ein findiger Kleinunternehmer, der sich auf einen Stamm fähiger Mitarbeiter stützte.
1890er-Jahre: Ausweitung der Produktion
Eine typische Burger-Platine in Lyraform,
Messingguss um 1890.
Zählwerk für Gaszähler.- In der zweiten Hälfte der 1890er-Jahre weitet das Unternehmen die Produktion mehr und mehr aus. Bis ca. 1890 produziert man fast ausschließlich Uhrenbestandteile, Uhrenketten, Kettenräder und Federhäuser. Um von der Uhrenkonjunktur unabhängiger zu werden, diversifiziert die "Jos. Burger Söhne GmbH Schonach" in verwandte Fabrikationszweige: in die Herstellung von Zählwerken für Gas- und Wasserzähler, für Manometer und Vakuum-Meter.
Ferner fertigt Burger Federlaufwerke für Sprechmaschinen. 1908 sind es noch Bestandteile, schon bald aber produzieren die Schonacher ganze Laufwerke, sie erkennen rasch die Bedeutung des jungen Geschäftszweiges. Die Grammophonlaufwerke werden vor allem aus der aufstrebenden Berliner Phono-Industrie, aber ebenso aus dem Ausland, so aus Italien nachgefragt.
1906: Bau der Villa Burger
- Der Erfolg der Fabrik hat auch einen privaten Niederschlag: Nach Abriss des Stammhauses im Schonacher Ortskern entsteht an der selben Stelle die Villa Burger. Bauherr ist Hartmann Burger, der jedoch den Gewölbekeller erhält, in dem sein Vater Josef 1856 die Gießerei begründet hat. Die Familie Hermann Burger indes baut ein stattliches Wohnhaus auf dem Fabrikgelände im Untertal.
Die Villa Burger ist repräsentativer Mittelpunkt des Familienlebens der Fabrikantenfamilie, zugleich ein gastfreundlich-gesellschaftlicher Mittelpunkt des Dorfes. Sie ist zugleich Heimat der taubstummen Geschwister Frieda, Rudolf und Elise.
1910: Umwandlung in eine GmbH
Franz Kramer
- Die Umwandlung des Unternehmens aus einer OHG in eine GmbH mit einem Stammkapital von 800.000 Mark erfolgt 1910.
Franz Kramer, Schwiegersohn von Hermann Burger, wird Geschäftsführer neben den beiden Fabrikantenbrüdern Hermann und Hartmann.
Als Hermann Burger einen Schlaganfall erleidet, übernimmt Schwiegersohn Franz Kramer einen stets größer werdenden Teil der laufenden Geschäfte. Franz Kramer bewährt sich und beteiligt sich ebenso am gesellschaftlichen und politischen Leben Schonachs. 1922 erfolgt wie ein Schlag aus heiterem Himmel sein plötzlicher, durch die Folgen eines Blinddarmdurchbruchs verursachter Tod. Das Unternehmen verliert eine aufstrebende Führungsperson.
1914 – 1918: Erster Weltkrieg
Burgers Fabrik um 1914.- Rund 300 Personen arbeiten in der Firma, die sich zu einem der größten Unternehmen in der Raumschaft entwickelt. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges ändert den Firmenalltag schlagartig: Ein großer Teil der männlichen Belegschaft muss ins Feld. Mit einer überwiegend weiblichen Belegschaft nimmt Jos. Burger Söhne die Produktion von Kriegsartikeln auf.
Die Familie erleidet einen schweren Schicksalsschlag: Hartmann Burgers Sohn Arthur fällt als Offizier 1918 in Flandern – er sollte nach seiner Rückkehr aus dem Krieg das Unternehmen leiten. Sohn Ernst gerät in Gefangenschaft (bis 1920).
Im Jahr 1920 stirbt Hermann Burger, der durch Josef Burger adoptierte Sohn, im 66. Lebensjahr.
1920er-Jahre: Ernst Burger wird Geschäftsführer
Ernst Burger- Hartmanns Sohn Ernst, beteiligt am Unternehmen, wird 1923 Geschäftsführer neben seinem Vater.
Während der Inflationsjahre kommt es zur Errichtung des Baus (19)23. Und die Untertalstraße wird neben das Werksgelände verlegt, durchschneidet nicht länger die Fabrikanlage. Infolge der Weltwirtschaftskrise muss die Belegschaft von 400 auf 250 Personen reduziert werden.
Hartmann und Ehefrau Josefine Burger regeln 1936 die erbrechtlichen Verhältnisse durch einen Übergabevertrag kurz vor Ihrem Tode. Ernst Burger wird Hauptgesellschafter, außerdem alleiniger Geschäftsführer. Seine Geschäftsführertätigkeit bei Jos. Burger Söhne und SBS wird letztlich 46 Jahre umfassen.
1930er-Jahre: Neubau und Kriegszeiten

- In den Jahren 1937/38 ersetzt ein Neubau das erste im Untertal erstellte und später erweiterte Fabrikgebäude. Als 1939 der Zweite Weltkrieg ausbricht, muss auch das Schonacher Unternehmen auf Rüstungsproduktion umstellen.
Im Jahr 1940 erfolgt der Ausbau der Wasserkraftanlage.
In Steinach/Kinzigtal wird ein Filialbetrieb eingerichtet, er sollte im Fall eines Bombenangriffes auf Schonach zumindest die Fortführung eines Teils der Produktion sicherstellen.
Als nach Kriegsende die französische Besatzungsmacht in Schonach einzieht, erfolgt die Demontage der neueren Maschinenbestände.
1948: Stunde Null und Wirtschaftswunder
- Der Aufschwung des Unternehmens wäre ohne das gewandelte wirtschaftspolitische Umfeld in den Jahren des "Wirtschaftswunders" nach der Währungsreform (1948) und Gründung der Bundesrepublik Deutschland (1949) sowie den Marshallplanhilfen nicht denkbar gewesen.
Vor allem profitiert man vom großen Interesse an Schwarzwald- sprich Kuckucksuhren, das in der Hauptsache auf die amerikanischen Soldaten zurückgeht, die nicht selten gleich zwei bis drei Uhren aus Deutschland als Souvenir in die Heimat mitnehmen.
1955: Rundbau entsteht
- Auf dem Fabrikareal entsteht 1955 der "Rundbau" in einer vom Freiburger Architekten Astfalck entworfenen "anspruchsvollen Industriearchitektur", wie das Landesdenkmalamt in einer Orts-Charakteristik der Gegenwart über bedeutende Bauten in Schonach urteilt.
Es werden so 1.500 Quadratmeter an neuen Produktionsflächen geschaffen. In dem dringend benötigten dreistöckigen Neubau werden die Stanzerei, ein Automatensaal und Montagearbeitsplätze untergebracht.
1955: Das Tonbandgerät "Butoba"
- Das Unternehmen floriert und wächst, doch nicht in allen Sparten hatte man nachhaltigen Erfolg. Am Abklingen war die Grammophonproduktion, die ohne die Kombination von Federlaufwerk und Elektromotor wie bei Dual in St. Georgen keine Chance hatte.
Zeitweise in über hundert Länder exportierte die SBS-Feintechnik das netzunabhängige Tonbandgerät "BUTOBA", auf das Ernst Burger am Ende der 1950er-Jahre große Hoffnungen setzte. Er hatte am 19. Oktober 1955 ein Patent auf ein "transportables Tonbandgerät" angemeldet, das dank eines Uhrwerkes im Innern auch ohne elektrische Energie zu Aufzeichnungen in der Lage war.
Doch trotz aller technischen Perfektion: Mitte der 1960er-Jahre wurde die kostspielige Produktion eingestellt.
Ein Reporter interviewt mit einem BUTOBA-Gerät den französischen Filmpionier Abel Gance.
1956: Geschäftsführer Rolf Burger
Rolf Burger- 1956 tritt Ernst Burgers Sohn Rolf in die Firma ein. Der gelernte Werkzeugmacher war von 1949 bis 1950 bei Bosch in Stuttgart tätig und besuchte von 1953 bis 1955 das Technikum (Techniker und Betriebsleiter) in Stockach sowie die Handelsschule in Freiburg. Er nutzte die Chance und machte auf dem wichtigen amerikanischen Markt persönliche Erfahrungen: 1954 war er für mehrere Monate in den USA und führte dort bei Uhrenkunden an mechanischen Werken Reparaturen durch.
1958 - 1968: Die Teilung des Unternehmens
- Der Betrieb splittet sich in zwei selbstständige Unternehmen: Aus „Josef Burger Söhne" entstehen das "Burger Industriewerk" (BIW) und die "Schwarzwälder Uhrwerke-Fabrik Burger Schonach", die heutige SBS-Feintechnik.
Die damaligen SBS-Gesellschafter sind Ernst Burger, Rolf Burger, Gisela Schacht, Heinrich Stoeckhert, Leoni Haas, Gertrud Faller und Rebstockwirt Bruno Schneider.
Die Belegschaft besteht aus über 300 qualifizierten Mitarbeitern. Die SBS bleibt ihrer ursprünglichen Philosophie treu: Es dreht sich weiterhin alles um Feinwerktechnik. Der größte Arbeitgeber Schonachs fertigt hauptsächlich mechanische Uhrwerke, aber auch Baugruppen sowie Dreh- und Verzahnungsteile.
Das Unternehmen expandiert abermals um 2.000 m².
Nach dem Tod von Ernst Burger übernimmt 1968 sein Sohn Rolf Burger die alleinige Geschäftsführung.
1970er-Jahre: Uhrwerkefertigung dominiert
Voll mechanisch und hoch präzise: Uhrwerk für Kuckuckucksuhren.- Die Zahl der Mitarbeiter wächst bis 1973 auf 535 Personen und erreicht damit den höchsten Stand in der SBS-Geschichte. Hauptbeschäftigungsfeld bleibt bis Mitte der 1980er-Jahre das ertragsstarke Uhrwerkegeschäft mit über 70% Umsatzanteil.
Zur SBS gehört eine Filiale in Unterprechtal. Hier werden ab 1971 Uhren und Uhrwerke montiert, aber ebenso Suchlaufwerke für Autoradios und Antriebe für Fahrtenschreiber hergestellt. In Spitzenzeiten arbeiten in der Filiale Prechtal bis zu 40 Personen.
Erfolgreich verläuft das Werben um Gastarbeiter, das in den 1960er-Jahren einsetzte und 1965 einen Kreis von 47 Personen umfasst. 1973 sind bereits 125 Gastarbeiter bei der SBS-Feintechnik beschäftigt. Fast die Hälfte der in der Fertigung eingesetzten Frauen sind Ausländerinnen.
1980 – 1990: Mit Visionen in die Zukunft
- Mit Thomas Burger tritt 1982 die fünfte Generation ins Unternehmen ein. Er baut die SBS-Feintechnik zum Spezialisten für kundenspezifische Antriebslösungen um, die in den Sparten Technomotive und Automotive stark nachgefragt werden.
1983 erwirbt die SBS-Feintechnik die insolvente Badische Uhrenfabrik Furtwangen (Baduf) und steigt endgültig zum Weltmarktführer bei der Herstellung mechanischer Uhrwerke für Kuckucksuhren auf.
Erneut kommt es zu einer baulichen Erweiterung, die Ausweitung der Produktion setzte immer wieder neu eine Anpassung der baulichen Infrastruktur voraus. Schon 1975 war die Aufstockung des dreigeschossigen Baus 65 durch zwei weitere Geschosse erfolgt, in Verlängerung dieses Gebäudes wird 1987 ein weiterer Neubau mit zwei Stockwerken und 2.000 qm Produktionsfläche erstellt.
1990 – 2000: Thomas Burger gründet die BURGER GROUP
Thomas Burger, Geschäftsführender Gesellschafter
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Thomas Burger übernimmt 1993 die Geschäftsführung der SBS-Feintechnik.
Technische Kunststoffteile werden beim Bau von Antriebslösungen immer wichtiger, so gründet Thomas Burger die KBS-Spritztechnik. Das ist zugleich die Geburtsstunde der BURGER GROUP.
Zahn in Zahn zum Erfolg: Die ständige Expansion steigert die Nachfrage nach Mitarbeitern. Um diesen neben der Arbeit auch eine Wohnmöglichkeit zu bieten, investierte die Burger Wohnungsbaugesellschaft zwischen 1957 und 1990 in sieben Mehrfamilienhäuser – insgesamt 50 Werkswohnungen stehen den SBS-Betriebsangehörigen zur Verfügung.
2000 – 2010: Starkes Wachstum

2001 werden die KBS-Spritztechnik CH, SBS-Mechatronics und SBS-Mechatronics CH sowie die Grässlin-KBS gegründet.
Der Anbau von 1987 wird aufgestockt, es entstehen weitere 1.400 m² Produktionsfläche. Die permanente Ausweitung der Produktionsflächen auf mittlerweile über 16.000 m² verdeutlicht das nachhaltige Wachstum der SBS-Feintechnik.
Die SBS-Feintechnik feiert 2006 ihr 150-jähriges Firmenjubiläum. Die einstige Uhrenbestandteilefabrik der Familie Burger gehört zu den ältesten Unternehmen des badischen Schwarzwaldes.
Eine rundum erfreuliche Umsatzentwicklung und mehrere Auszeichnungen kennzeichnen das erste Jahrzehnt im 21. Jahrhundert. Die BURGER GROUP kann in allen Sparten auf Konzepte und Lösungen verweisen, die greifen: Sowohl die SBS-Feintechnik als auch die KBS-Spritztechnik erhalten mehrfach die "TOP 100"- und "Top-Job"-Auszeichnungen oder die ASS-Auszeichnung für das Ausbildungskonzept. 2009 ist die SBS zudem "TOP-Innovator" und Kategoriesieger bei "TOP 100" in der Sparte "Innovative Prozesse und Organisation". 2010 dann "TOP JOB-Arbeitgeber des Jahres" und weiter gibt es den Sonderpreis "Gesundheit" des SchmidtCollegs sowie die Auszeichnung "365 Orte im Land der Ideen" und erneut den "Top-Innovator".
2010 – 2015: BURGER GROUP vereint sieben Marken
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2011 nimmt die SBS-Feintechnik ein neues Werk in Triberg in Betrieb. Dort stehen 10.500 m² an Produktionsfläche zur Verfügung.
2012 wird die in Triberg ansäßige WEDO-Antriebstechnik mit ihren 26 Mitarbeitern ein Mitglied der BURGER GROUP.
2014 wird die Firma Nepron mit Sitz im tschechischen Kaznejov als "SBS-Nepron" in die BURGER GROUP integriert. Das Kerngeschäft von SBS-Nepron ist die manuelle und semi-automatische Montage elektronischer und mechatronischer Produkte in hohen Volumen.
2015 stößt als sechstes Unternehmen die Hugger GmbH mit Sitz in Deißlingen zur BURGER GROUP. Hugger garantiert innovative Werkzeugkonzepte und die hochwertige Ausführung der Formen.
Zum Jahresende 2015 gliedern sich "Leber-Ingenieure" aus Schwaig der BURGER GROUP an. Seit mehr als 25 Jahren bieten Leber Ingenieure Dienstleistungen und Produkte rund um die Elektronik an: Von der Schaltplan- und Layouterstellung, über Hardware-, Firmware- und Softwareentwicklung bis hin zur kompletten Produktentwicklung mit allen erforderlichen Zulassungen. Die BURGER GROUP umfasst nun sieben Unternehmen.
Der Umsatz steigt auf über 120 Mio. Euro. Die BURGER GROUP beschäftigt insgesamt 850 Mitarbeiter an sieben Standorten in Deutschland, Tschechien und der Schweiz.